Flanieren, sehen, träumen
Werkschau: Essayfilme von Johannes Gierlinger
Der Salzburger Johannes Gierlinger ist ein Flaneur: Mit der analogen Kamera in der Hand begibt er sich auf die Suche nach den großen Fragen der Zeit: Was ist Glück? Was wird erinnert? Was bedeutet Widerstand? Die Bilder und Töne dazu findet er an unterschiedlichsten Orten: bei den Demonstrationen um den Gezi Park in Istanbul, in der polnischen Arbeiterstadt Białystok, im Dickicht eines Waldes. Dabei formuliert Gierlinger vielschichtige Antworten, die die An- und Zuordnung der Dinge neu denken. Die subjektive Sicht eines Filmemachers auf die Welt — Film als Erinnerung und Spurensuche, als Utopie und Traum.
Johannes Gierlinger, 1985 in Salzburg geboren, studierte nach dem Studium an der FH Salzburg an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Seine Arbeiten wurden vielfach bei nationalen und internationalen Filmfestivals und Institutionen gezeigt und ausgestellt. Dies ist die erste filmische Werkschau in Salzburg. Die Werkschau ist eine Kooperation zwischen Das Kino und Cinema Next.
Programm 1:
Mittwoch 9. Oktober, 20 Uhr
Broken Time, 2011, 1 min, ohne Dialog
The fortune you seek is in another cookie, 2014, 81 min, engl. OV
Anschließend Gespräch mit Johannes Gierlinger
Programm 2:
Donnerstag, 10. Oktober, 20 Uhr
A subsequent fulfilment of a pre-historic wish, 2015, 9:30 min, OV mit dt. UT
Remapping the origins, 2018, 42 min, OV mit dt. UT
Anschließend Gespräch mit Johannes Gierlinger