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Das Gasthaus Georgihof ist seit drei Generationen im Familienbesitz. Da Großmutter Marianne es nicht lassen kann, sich ins Geschäft einzumischen, vergrault sie nicht nur die Gäste, sondern auch den eigenen Enkel. Hermann hält dem Druck, der durch den unüberwindlichen Generationenkonflikt auf ihm lastet, nicht mehr stand und schmeißt das Handtuch. Gloria Gammer erzählt von den letzten Stunden des Betriebs und spürt in den leeren Räumlichkeiten Traditionen, Umbrüchen und den enttäuschten Erwartungen ihrer ProtagonistInnen nach. (Programmfolder Cinema Next Tour)
Es ist der Tag des Abschieds von den heiligen Wänden. Über mehr als fünfzig Jahre und drei Generationen hatte Marianne über dem Gasthof Georgihof im oberösterreichischen Mühlviertel gewacht. Als alleinerziehende Mutter leitete sie ihn in der Nachkriegszeit, übergab ihn dann ihrem Sohn Hermann und der übergab das Wirtshaus dann wiederum seinem Sohn Hermann. Nach einigen Jahren der Probe und des Enthusiasmus will der Enkel Hermann die Matriarchin nicht mehr ertragen. Er hört auf. Marianne sieht ihr Lebenswerk mit Füßen getreten und sich unfreiwillig von ihrem liebsten Ding geschieden. Die leer gewordenen Gasträume werden zum Schauplatz des Schmerzes um ihren Verlust und zum Ort der Erinnerung. (Produktionsnotiz)
Regie: Gloria Gammer
Kamera: Carolina Steinbrecher & Philip Jestädt
Schnitt: Felicitas Sonvilla
Originalton: Mathias Edelmann & Felix Sturmberger
Sounddesign: Richard Eigner
ProduzentInnen: Gloria Gammer, Richard Eigner & Felicitas Sonvilla
Produktion: RAINBOWWARRIOR