Zwei Gespräche, zwei Städte; eine Frage: Ist der einzige heutige revolutionäre Gedanke der, den Träumenden schlafen zu lassen?
Die Ordnung der Träume ist ein filmisches Poem, das die Bewegung der Menschen, ihre Widerstände, deren geistige Tätigkeit und die Imagination ihrer Welten umkreist. Zwei sich Suchende, die nie zu Fündigen werden, dennoch stets im Gemeinsamen verharren. Zwei zweifelnde Figuren, deren Konversation durch die unterschiedlichen Vorstellungen und der Skepsis am Gegenüber geprägt ist. In ständiger Anwesenheit, eine in die Gedankenströme der Figuren durchdringende Stimme; ein Reisender, ein Flaneur, ein kritischer Blick, der selbst Fragen aufwirft. Ein Erkunden und Betrachten der Welt, ein voyeuristischer Blick auf den Magier und seine Täuschungen, die Gläubigen und ihren Selbstgeißelungen, die Arbeiter, die Städte erbauen, und Kinder, die junge Götter spielen. Die individuelle Imagination als Mittlerin zwischen dem Ich der Figuren und ihrer Welt. Eine Imagination, die Pforten kreiert, die immer wieder durchschritten werden, um ein temporäres Sein zu erschaffen. Erst durch den Blick der anderen werden sich die Figuren in Die Ordnung der Träume dem flüchtigen Moment ihrer Realität bewusst. Der Film ist eine Spurensuche nach der Ordnung einer Welt der Imagination, eine Welt der Blicke, einer Welt, die sich per se von jeglicher Ordnung entzieht.
Buch, Regie, Produktion Johannes Gierlinger
Sounddesign Peter Kutin
Kamera Johannes Gierlinger
Sound Jan Zischka, Karl Wratschko, Jan Wielander
Musik Moritz Nahold & Steph Mathewson
Sound Assistent Max Schwidlinksi
Production Assistent India Ajay Kumar Pandey & Tatiana Biziukova
Voice over Lilith Friedmann
Farben Collective Kafka
Technical Support Claudio Santancini & Max Anelli-Monti Gaffer & Key Grip by Frank Rottmann
Production Assistent and Set Manager Paula Tschira
Mit Martin Hemmer, Eva Sommer, Oliver Mathias Kratochwill, Nancy Mensah-Offei, Steph Mathewson