Aufgrund der aktuellen COVID19-Situation in Oberösterreich und den entsprechenden Verordnungen kann das YOUKI dieses Jahr wieder nur online stattfinden. Den Breakfast Club wird es ebenfalls in einer Onlinevariante geben – und zwar als YouTube-Live-Event!
Unser Cinema Next Breakfast Club ist auch 2021 wieder zu Gast beim YOUKI – Internationales Jugend Medien Festival in Wels (16.–20. November 2021).
Der Cinema Next Breakfast Club ist ein Frühstücksformat, das wir sonst auf der Diagonale – Festival des österreichischen Films in Graz veranstalten. Der Breakfast Club bietet Raum für Vernetzung und lädt zum Gedankenaustausch ein. Eröffnet wird das Frühstück mit Inputs und Gedanken zum Tagesthema. Diese Statements bieten den Teilnehmer*innen den Impuls zur ergebnisoffenen Diskussion im Plenum.
Der Breakfast Club beim YOUKI wird in englischer Sprache stattfinden.
Das Thema, das wir beim YOUKI mit jungen nationalen und internationalen FilmemacherInnen diskutieren:
Vom Filmemachen (über-)leben
Kennt ihr sie auch? Die Frage „Und von dem kannst du leben?“ von Menschen, die nix mit Film und Kunst zu tun haben? Vermutlich werden sie viele junge Filmemacher*innen und Filmstudent*innen öfter schon von ihren Familien oder Freund*innen gehört haben.
Filme macht man aus einer Leidenschaft heraus, ist das oft erzählte Märchen — aus einem Drang, einem Publikum etwas zu erzählen, es zu berühren. Man glaubt, seine Berufung gefunden zu haben. Aber was, wenn daraus auch ein Beruf werden soll? Was, wenn man davon leben will? Löst sich da das Märchen in Luft auf und man erwacht in einer Welt, in der zwar coole Filmfestivals oder vielleicht hin und wieder Preise locken, aber in der die Kunstschaffenden vielfach prekär leben, die Förderungen knapp sind, man vielleicht alle paar Jahre mal einen Film machen kann und somit gezwungen wird, beispielsweise für den scheinbar bösen Kommerz, Stichwort Werbung, zu arbeiten?
Beim diesjährigen Cinema Next Breakfast Club beim YOUKI in Wels beschäftigen wir uns mit der Frage, wie es junge Menschen geschafft haben, von ihrer Leidenschaft — dem Filmemachen — zu leben. Und wir diskutieren, ob es im Bereich des künstlerischen Schaffens heutzutage wirklich noch verpönt sein muss, Kunst nicht nur für sich selbst (und bestenfalls einem Publikum), sondern auch für andere, sprich für Kund*innen und Auftragsgeber*innen, zu machen. (Wie) Kannst du vom Filmemachen leben?
Inputgeber*innen:
Laurien Bachmann
geb. 1992, studierte Bildende Kunst / Experimentelle Gestaltung an der Kunstuniversität Linz und ist dort sowie an der Angewandten in Wien seit 2020/21 auch lehrend tätig; sie ist freischaffende bildende Künstlerin und hat den Crossing-Europe-Filmfestival-Trailer 2021 gestaltet.
Dinko Draganovic
geb. 1988, studierte Zeitbasierte und Interaktive Medien an der Kunstuniversität Linz, ist freischaffender Regisseur von Kurzfilmen, Musikvideos und Werbeclips, arbeitet an seinem Spielfilmdebüt und lehrt auf der FH Hagenberg.
Caro Laa
geb. 1997, studiert „Malerei und Animation“ an der Universität für angewandte Kunst, Wien. Seit drei Jahren arbeitet sie auch als selbständige 2D-Animatorin.
