Best of (kurzer) Nachwuchsfilm
Im November tourt Cinema Next bereits zum 7. Mal durch die heimischen Programmkinos und macht am 27. November Halt im Wiener Gartenbaukino. Im Gepäck: das Beste, was der junge österreichische (Kurz-)Film derzeit zu bieten hat.
Welche Talente von heute sind die FilmemacherInnen von morgen? Was könnte dem Kino prominenter FilmemacherInnen wie Michael Haneke oder Ulrich Seidl einmal nachfolgen? Antworten geben zweimal im Jahr die Cinema Next Filmnächte. In Kurzfilmprogrammen wird die Vielfalt und Qualität des jungen österreichischen Films präsentiert. Gezeigt wird alles, was das Label „sehenswert“ trägt: Kurzspiel- und dokumentarfilme, Experimentalfilme, Animationen und Musikvideos.
Die Filmnacht in Wien bildet den glanzvollen Höhepunkt der Filmnacht-Tour: Fünf Filme sind im Programm, beginnend mit der wunderbar unaufgeregten Vater-Sohn-Beziehungsstudie Holz einräumen von Simon Spitzer, die auf der Viennale ihre Festivalpremiere feierte. Die vier weiteren Filme sind alle zum ersten Mal in Wien zu sehen: In Vampire Times von Irene Reiserer ist nicht klar, wer Jäger und wer Gejagte sind. Nur eines ist sicher: es ist die Zeit der Vampire. Spukig ist auch das Musikvideo Acid Camouflage von Karin Hammer und Klemens Hufnagl: die Bandmitglieder von Elektro Guzzi werden zu arrangierten und leblos wirkenden Mensch-Maschinen in einem Altbaubiotop. Josephine Ahnelts Kurzdokumentarfilm Wasser aus Korn ist eine verspielte und zärtliche Coming-of-Age-Studie ohne Ton und in grobkörnigem Schwarz-Weiß. Der Film erhielt auf der Diagonale 2014 eine Lobende Erwähnung. Etwas unsanfter geht die junge Filmemacherin Franziska Pflaum mit ihren Figuren in So schön wie du um. Zwischen Dorfdisco, Alkoholexzessen und schnellen Sexbegegnungen gleiten zwei Freundinnen durch ihre Jugendjahre, auf der Suche nach sich selbst. Der eindrucksvolle Film feiert bei den Cinema-Next-Filmnächten seine Österreich-Premiere.
Zum einladen und liken: Veranstaltungsseite auf Facebook