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Anhand Kulisse und Regelwerk des Taktik-Shooters Battlefield V verhandelt der Dokumentarfilm die Rolle des Kriegdeserteurs und Möglichkeiten des gewaltfreien Miteinanders. Die Grenzen digitaler Handlungsspielräume überschreitend entfaltet sich die Arbeit des Regie-Kollektivs TOTAL REFUSAL zum politischen Essay, der Ungehorsam und Widerstand als subversive Waffen gegen undemokratische und unmoralische Systeme zelebriert. Diagonale-Preis „Bester Kurzdokumentarfilm“ 2020. (Cinema Next Tour Programmfolder)
Ist es möglich, in einem Ego-Shooter-Spiel zu desertieren? Entlang dieser Frage reflektiert How to Disappear über Krieg und Spiel, Disziplin und Ungehorsam. Denn die Geschichte der Kriegsverweigerung ist genauso alt wie die Geschichte des Krieges – und dennoch sprengt die Fahnenflucht den digitalen Handlungsraum des Spiels. Gedreht in den pittoresken Schlachtfeldern des Online-Shooters Battlefield V, wird dieses zur Kulisse für eine essayhafte Erzählung. Sie erzeugt einen Riss, durch den physisch-reale Wirklichkeiten in die depolitisierte Spaßbühne des Spiels eindringen. Anhand von Performances und Interventionen in das digitale Schlachtfeld lotet How to Disappear die Spielräume und Grenzen der audiovisuellen Unterhaltungsmaschine aus. (LEMONADE FILMS)
Buch, Regie, Produzenten: Total Refusal = Robin Klengel, Leonhard Müllner, Michael Stumpf
Kamera: Michael Stumpf
Schnitt: Leonhard Müllner
Sounddesign: Bernhard Zorzi/Blautöne
Musik: Adina Camhy
Text: Robin Klengel. Michael Stumpf
Produktionsdesign: DICE
Mit: Franz-Josef Windisch-Graetz, Dmitry Gamolin
Produktion: Total Refusal
Verleih: LEMONADE FILMS
Förderungen: Land Steiermark, AKF Österreichisches Kulturforum Moskau, Blautöne