Ein Bahnhof im dichten Nebel. Schienen, die sich im Weiß verlieren, ein Mensch wartet. Zwischen Nebelschwaden zeigt sich ein Fuchs, der die Nase in den Wind hält. Danach Tosen, Flirren, Stille. Und immer noch Nebel. Blicke in die Natur verwachsen mit flüchtigen Begegnungen. Menschen, die ihre je eigenen Welten bewohnen: Ein Astronom, der es angenehm fände, wenn wir nicht allein wären im Universum. Ein Musiker, der hofft, dass irgendwann die richtige Frau kommt. Oder ein Pferdepfleger, für den die Welt sich seit jeher ein bisschen zu schnell dreht. Sie alle treibt eine stille Sehnsucht an, nach Kontakt, nach Verbundenheit und dem freien Blick. Fernab von Erklärbarkeiten versucht der Film, ein inneres Dröhnen spürbar zu machen. Sich einer Leere anzunähern, die sich nicht greifen lässt. Am Ende – ein Blick ins Offene. Der Fuchs ergreift die Flucht und wir bleiben allein.
Regie Nicole Vögele
Buch Nicole Vögele, Elsa Kremser
Produzentin Elsa Kremser
Kamera Stefan Sick
Schnitt Hannes Bruun
Ton Jonathan Schorr, Simon Peter, Dominik Leube, Elsa Kremser
Sound Design & Mixing Jonathan Schorr
Artwork Timm Kröger