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Förderpreis Arbeitswelten

Jahresstipendium Film Salzburg

Förderpreis Arbeitswelten

October 2025

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Gewinner:innen Jahresstipendium Film & Lebenswelten Förderpreis

DAS KINO Salzburg, 20. Oktober 2025

Wir gratulieren Simon Tasek und Çağla Gillis zu den verliehenen Preisen. 

Der Pongauer Regisseur und Drehbuchautor Simon Tasek wurde am 20. Oktober 2025 mit dem Jahresstipendium Film 2025 des Landes Salzburg ausgezeichnet. Das mit 12.000 Euro dotierte Stipendium unterstützt sein aktuelles Filmprojekt „Looking for Lilly“ und würdigt sein kontinuierliches Schaffen im Bereich regionaler Filmkultur.

Simon Tasek wurde 1988 in Schwarzach im Pongau geboren. Bereits als Kind drehte er — unter anderem Stop-Motion mit LEGO-Filmen. 2014 gründete er die eigene Filmproduktion „Doppelkopf Studio“ und etablierte sich als Videograf und Filmemacher, u. a. mit seinem ersten Langfilm Lehrling der Zeit (2018). Seine Schwerpunkte liegen auf regionalen Themen, Kulinarik, bäuerlichem Leben sowie Geschichte und Tradition.

Çağla Gillis erhielt am gleichen Abend den “Lebenswelten-Förderpreis” der Arbeiterkammer Salzburg, dotiert mit 1000 Euro. Çağla Gillis ist Filmemacherin, Autorin und Produzentin und promoviert derzeit im Bereich Künstlerische Forschung an der University of Art and Design Linz (Kunstuniversität Linz). Ihre Arbeiten verbinden dokumentarische und experimentelle Filmformen und behandeln Themen wie Frauen*-Erfahrungen, Alltag, imaginäre Topografien und mehr-als-menschliche Perspektiven. Ihre Kurzfilme wurden international gezeigt. Ihr Film überzeugte die Jury, die ihre Entscheidung so begründete: 

Jurybegründung: Blok E, No. 5

Eine graue Einsamkeit im modernen Studentenwohnheim, ein baufälliges Apartment gefüllt mit Lebensfreude und familiärer Herzlichkeit in Istanbul. In ihrem Dokumentarfilm „Blok E, No. 5“ inszeniert Çağla Gillis Lebensräume, die unterschiedlicher nicht sein könnten und sich dennoch, durch das, was sie missen, bedeutungsstark vereinen lassen. Das Zusammenspiel aus privatem Archivmaterial der Regisseurin, den klaren Linien ihrer Bilder sowie einer geschickten Montage, lädt ein, diese zwei so unterschiedlichen Lebenswelten zu betreten und zu erkunden.

Besonders beeindruckt hat die Jury die filmische Umsetzung, die mithilfe der gewählten Gestaltungsmittel der Filmemacherin, die sehr persönliche Geschichte auch für das Publikum greifbar und nahbar macht.

Die Jury gratuliert zur Auszeichnung und bedankt sich für diesen bildstarken Einblick in eine sowohl bekannte als auch fremde Lebens- und Arbeitswelt.

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