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Brainbows

Brainbows

2015, 2:30 min, Karin Fisslthaler

Fritz Langs Stummfilm Frau im Mond markiert nicht nur einen Wendepunkt zu seiner Zeit, sondern beeindruckt in seiner Voraussicht realer wie auch zukünftiger Ereignisse. Er dient als Ausgangsmaterial von „Brainbows“. Der Titel ist ein aus der Neurowissenschaft entliehener Begriff, der ein Verfahren benennt, in dem anhand der RGB-Farben Verbindungen im Gehirn visualisiert werden. Es sind die beiläufigen Gesten und Berührungen, die zirkulierenden Alltagsgegenstände, die uns verbinden und voneinander trennen, und die sich im „hors-champ“ transformieren und verwandeln, also jenem Bereich, der sich außerhalb des Bildfeldes befindet und – laut Gilles Deleuze – „ein Universum oder eine im eigentlichen Sinne unbegrenzte Abbildungsebene der Materie“ bildet. Dieser Bildbereich befindet sich im Dazwischen des Splitscreens, im Kinoraum und in den Farbschichten.

Konzept/Regie Karin Fisslthaler

Musik Cherry Sunkist

supported by splace-magazin.at, Kunstuniversität Linz

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