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CSL

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2018, 35 min, Christoph Schwarz

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Sechs Männer um die Dreißig tragen denselben Namen – kann allein daraus eine Freundschaft entstehen? CSL zeichnet die Gründungsgeschichte der „Christoph-Schwarz-Loge“ über ein Jahr aus Sicht des Filmemachers Christoph Schwarz nach. Aus Google-Nachbarn werden Namensbrüder, man hilft sich gegenseitig beruflich und privat, nennt sich Loge, ist sich aber nicht ganz sicher – ein Männerbund im 21. Jahrhundert, was macht man(n) da? Um der Erwartungshaltung seines Skriptdoktors gerecht zu werden, lässt sich Filmemacher Schwarz zu einigen fiktiven Elementen in der dokumentarischen Handlung hinreißen, die das freundschaftliche Gefüge innerhalb der Loge auf die Probe stellen. Was ist denn jetzt wichtiger: Die Loge oder ein Film über die Loge?

Angefacht von der Idee, ein Netzwerk zu gründen, ergoogelt Christoph Schwarz gleichaltrige Namenskollegen unter dem Vorwand, einen Film drehen zu wollen. Aus dem lockeren Stammtisch entspinnt sich Großes: eine Christoph-Schwarz-Loge, ein geheimer Männerbund! Artig erweist man sich kleine Freundschaftsdienste, beschließt irrwitzige Initiationsriten. Als ein dramaturgischer Berater dem Filmemacher prophezeit, mit einem Projekt die Ziellatte nicht zu erreichen, wird der Film doch zum Film und die dokumentierte Fiktion zur inszenierten Realität. Das stiftet Unfrieden wie Verwirrung, und irgendwann scheint der Medienkünstler selbst den Überblick zu verlieren. Ein Strudel aus Dichtung und Wahrheit, erzählt von einer Stimme aus dem Off. Diesmal ist es wirklich Christoph Schwarz. Nur welcher? (Jana Koch, Katalog Diagonale’18)

Regie, Buch Christoph Schwarz

Kamera Georg Geutebrück, Christian Schwab, Herwig Steiner, Laszlo Vancsa

Schnitt Christian Schwab

Darsteller 6 x Christoph Schwarz, Robert Buchschwenter

Fotograf Florian Rainer

Produzent Christoph Schwarz

Produktion ARGE Schwarz

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