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Im Universum geht keiner verloren

Im Universum geht keiner verloren

2021, 38 min, Franziska Pflaum

Getrieben von der Tristesse und der Einsamkeit des Dorflebens verliert sich die zwölfjährige Lilli meist in ihren eigenen Erinnerungen an vergangene Glücksmomente. Im Universum geht keiner verloren ist eine anrührende Coming-of-Age-Story und zugleich eine essayistische Suche nach der Welt hinter dem Foto – dem Ort, an dem Leben und Tod die Rollen tauschen.

In unseren Träumen und Erinnerungen können wir die Zeit austricksen. Wir können sie drehen, wie wir wollen, zurückspulen und einfrieren. Dort kann man das Glück festhalten, genau wie in einer Fotografie. Davon ist die zwölfjährige Lilli überzeugt, die sich – getrieben von der Tristesse und der Einsamkeit des Dorflebens – die meiste Zeit in ihren Erinnerungen an vergangene Glücksmomente verliert: als ihre Oma noch nicht tot, ihr Opa nicht krank und der Sommer am Waldsee noch endlos lang war. Die beginnende Pubertät, die abwesende Mutter und die Dauerpräsenz des Todes setzen der Heranwachsenden zu. Franziska Pflaums brillanter Streetcast setzt sich aus zwanzig Kindern und Jugendlichen des Caritas-Jugendzentrums Magda in Berlin­-Lichtenberg zusammen, die nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera mitwirkten. Im Universum geht keiner verloren ist eine anrührende Coming-of-Age-Story und zugleich eine essayistische Suche nach der Welt hinter dem Foto – dem Ort, an dem Leben und Tod die Rollen tauschen. Ein melancholisches Spiel mit dem Material, auf dem all die (schönen) Erinnerungen gespeichert sind. (Diagonale’21, Anna Steinbauer)

Buch: Franziska Pflaum, Julia Müller

Regie: Franziska Pflaum

Kamera: Nico Mews

Schnitt: Friederike Hohmuth

Originalton: Christoph Kozik, Vincent Zegvelt

Musik: Jachym Kovar

Sounddesign: Christoph Kozik

Szenenbild: Rafael Loß

Kostüm: Johanna Pflaum

Konzept: Julia Müller

Aufnahme­leitung: Johannes Schmid

Regieassistenz: Awras Brefky, Sofie Hofmann, Dynes Kopietz

Kameraassistenz: Steve Kreis; Dustin Hoffmann

Oberbeleuchter*innen: Felix Harmuth, Joanna Piechotta

Beleuchter*innen: Awras Brefky, Dynes Kopietz, Lukas Kaiser, Thomas Lehner Nebelmaschine: Lukas Kaiser

Szenografie: Rafael Loß

Szenografieassistenz: Naela Zukari, Jekatharina Wenzel, Pia Brecht, Ingrid Waldberg, Dustin Hoffmann

Kostümassistenz: Sofie Hofmann

Assistenz Maske: Pia Brecht, Sofie Hofmann

Tonassistenz: Erik Hildebrand

Schauspielcoach: Volkram Zschiesche

VFX: Michael Gülzow

VFX Assistenz: Gregor Müller

Farb­korrektur: Nico Mews, Perdu Film

Titeldesign: Phillip Schöll

Produzent*innen: Julia Müller, Ole Böttcher, Johannes Schmid, Patric Tavanti

Produktion: Caritas Berlin (DE)

Koproduktion: Vimmerby Film

Darsteller*innen: Cathleen Buchholz, Romina Küper, Abid Alhusayyan, Gabriele Gysi, Jürgen Bierfreund, Janne Gregor, Awras Brefky, Paul Lux, Sofie Hofmann, Ali Ahmadi, Jakob D’Aprile, Dynes Kopietz, Naela Zukari, Susann Alhusayyan, Aya Alhusayyan, Patric Tavanti, Dennis Fischer, Julia Müller, Mark Loewenberg, Motte Loewenberg, Pia Brecht, Gaith Alhusayyan

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