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Schwerelos

Schwerelos

2015, 9 min, Jannis Lenz

Über drei Jahre habe ich eine Gruppe von Traceusen und Traceuren, wie sich Parkour-Ausübende selbst bezeichnen, in Wien mit der Kamera begleitet. Beim Parkour geht es darum, Mauern und Hindernisse im urbanen Raum zu überwinden. Und um ein Gefühl, das sich mit der Zeit einstellt und von dem alle sprechen, die schon länger dabei sind.
Eine Schwerelosigkeit im zunehmend enger werdenden Raum der Großstadt. Oder zumindest die Sehnsucht danach. Um dieses Gefühl möglichst authentisch zu übersetzen habe ich mich mit eigenem Zugang der selben Techniken und Mittel bedient, mit denen auch Traceusen und Traceure an ihren Parkour-Videos fürs Internet arbeiten. Dokumentarische Aufnahmen werden mit parkourspezifischen Kameratechniken, gezieltem Musikeinsatz sowie Found-Footage-Material aus dem Internet zueinander in Beziehung gesetzt. Die durch Körpersprache erzählte Collage über das Gefühl einer Jugendbewegung wird ergänzt durch Poetry-Slammerin Fatima Moumouni und ihr Gedicht, das eine mentale Rückeroberung der Stadt als Lebensraum beschreibt. (Jannis Lenz)

Konzept/Regie/Schnitt Jannis Lenz

Kamera Carolina Steinbrecher

Sound Design Rudolf Pototschnig

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