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Wonderland

Wonderland

2017, 9 min, Kay Walkowiak

Wonderland erkundet nicht nur die Villa Beer, den vom Architekten Josef Frank zwischen 1929 und 1931 in Wien Hietzing errichteten Prototyp modernen Wohnens, sondern spürt darin auch der Beziehung zwischen Mensch, Kunst und Architektur nach. So lässt Kay Walkowiak die Zimmer zum sensuellen Erlebnisraum werden, in dem sich in performativen Akten die „Paarung“ menschlicher Körper mit Skulpturen vollzieht. (Programmfolder Herbst-Tour 2018)

Wonderland verschränkt visuell eine detaillierte Bestandaufnahme der Villa Beer von Josef Frank mit einer fragmentarischen performativen Setzung queerer Gesten menschlicher Intimität im häuslichen Raum. Mit ruhigen, cineastisch anmutenden Bildeinstellungen wird im achtminütigen Kurzfilm subtil die Oberfläche der Villa Beer abgetastet und die Architektur ihrer Räume vorsichtig erkundet. Die Kamera gleitet fast wie in Zeitlupe durch das Haus und sucht dabei nach Spuren menschlicher Präsenz. In jedem einzelnen Raum trifft der Blick auf eine Person, die im körperlichen Dialog mit minimalistischen Objekten und zur Architektur steht. Dokumentarische und filmische Fiktion gehen dabei ineinander über.

Regie/Konzept/Schnitt Kay Walkowiak

Kamera Brett Novak

Postproduktion Brett Novak, Florian Spies

Produktionsassistenz Barbara Probst, Magdalena Zeller

Maske Marietta Dang

PerformerInnen Agnes Achola, Thomas Hörl, Anna Liska, Philipp Koushan, Barbara Probst, Kay Walkowiak, Andreas Wesle

Gesang Albert Baena

Klavier Jiaran Wang

Förderungen BKA, Land Salzburg, Stadt Salzburg, Stadt Wien

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